Stressbewältigung für Kinder & Jugendliche

Aktuelle Zahlen zum Stresserleben von Kindern und Jugendlichen

 

Laut einer Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) im Jahr 2017 waren 11,5% der untersuchten KKH-versicherten Kinder und Jugendliche von psychischen Erkrankungen betroffen. Dies sind hochgerechnet auf ganz Deutschland ca. 1,1 Mio. Kinder und Jugendliche.

 

Die Auswertung der KKH-Daten ist alarmierend: Bereits bei Sechsjährigen wurden sogenannte Anpassungsstörungen, also depressive Reaktionen aufgrund körperlicher und seelischer Belastungen, wie sie etwa bei hohem Leistungsdruck und Mobbing entstehen, festgestellt. Den größten Anstieg mit 90 Prozent im Vergleich zu 2007 gab es hier bei den 13-bis 18-Jährigen.

 

Als zentralen Grund nennt die KKH Stress! Hauptsächlich verursacht durch hohen Leistungsdruck durch Schule, Eltern, eine dauerbeschleunigte Gesellschaft, digitale Reizüberflutung, Mobbing in sozialen Netzwerken und Versagensängste.

Quelle: Endstation Depression – Wenn Schülern alles zu viel wird der KKH (2018)

Bereits 2011/12 ergab eine repräsentative Studie des Instituts für Sozialforschung zur Kindergesundheit mit 4691 Schülerinnen und Schülern der 2. und 3. Grundschulklasse, dass sich 35% manchmal und 25% oft oder sehr oft gestresst fühlen. Mit ca. 33% wird als häufigster Stressfaktor die Schule genannt, gefolgt von „Ärger und Streit“ mit 21% und „Familie/Eltern/Geschwister“ mit 17%.

 

Genauere Daten können unter „Große Ohren für kleine Leute! – Die Elefanten-Studie 2011/12 zur Situation der Kindergesundheit in Deutschland“ im Internet nachgelesen werden.

 

Laut der Studie bestehen bei Kindern und Jugendlichen jedoch geringe Vorstellungen über die Verursachung von Stress und kaum Kenntnisse über Stressbewältigungsstrategien

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